bullshit

10 Tage im Sommer

Sanna Marin, die finnische Re­gie­rungs­che­fin, hat vor einigen Tagen eine Vier­ta­ge­wo­che mit nur sechs Stunden pro Tag vor­ge­schla­gen. Können wir das mal bitte aus­pro­bie­ren? Auf ZEIT ONLINE las ich einen ent­spre­chen­den Artikel, der durchaus an­schau­lich und dafür ar­gu­men­tier­te.

In "It doesn't have to be crazy at work", dem Buch von Jason Fried und David Heinemeier Hansson, das ich aktuell lese, wird eine schöne Idee vor­ge­stellt, die vielleicht als Zwi­schen­schritt taugt: Bei Basecamp, der ame­ri­ka­ni­schen Soft­ware­fir­ma im Besitz der beiden, ist es so, dass alle An­ge­stell­ten aus­nahms­los im Sommer eine Vier­ta­ge­wo­che haben. Bei vollem Gehalt. Damit sie ihre Zeit im Sommer bei­spiels­wei­se mit der Familie und/oder draussen verbringen können. Damit sie zu­frie­de­ner sind und im Endeffekt auch wieder besser arbeiten.

Wenn wir die 24-Stunden-Woche schon nicht in absehbarer Zeit einführen wollen, können wir dann bitte vielleicht mal ernsthaft über die Vier­ta­ge­wo­che im Sommer nachdenken? Oder habt ihr mit­be­kom­men, wie die Wirtschaft mit der Einführung der Vierzig-Stunden-Woche zu­sam­men­ge­bro­chen ist?

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