bullshit

Geldprobleme

Uber und Lyft haben vor einem Gericht in Ka­li­for­ni­en ein Urteil kassiert, wonach die Fah­rer*in­nen als Mit­ar­bei­ter*in­nen gelten — und somit Anspruch auf So­zi­al­leis­tun­gen haben. Gerade in Zweiten einer globalen Pandemie können solche So­zi­al­leis­tun­gen durchaus von Vorteil sein, vermute ich. t3n schreibt dazu:

Die Un­ter­neh­men ar­gu­men­tie­ren, der neue Status würde wegen höherer Kosten, etwa durch So­zi­al­ab­ga­ben, einen deutlichen Preis­an­stieg nach sich ziehen.

Dann ist das eben so. Natürlich ist der ÖPNV nicht ver­gleich­bar mit dem in deutschen Groß­städ­ten, aber das ist ja etwas, was man ändern kann. Ich sehe auf jeden Fall kein Argument, sondern eher den Versuch, Ausbeutung zu recht­fer­ti­gen.

Bei manchen Mit­ar­bei­ter*in­nen hat die Firma of­fen­sicht­lich weniger Probleme damit, sie mit Unmengen Geld aus­zu­stat­ten:

Uber Tech­no­lo­gies Inc.’s new chief executive officer likely comes with a price tag in the neigh­borhood of $200 million.

[...] Uber granted 5.31 million shares worth about $250 million to hire Anthony Le­van­dow­ski, an engineer spe­cia­li­zed in self-driving cars [...]

Wenn Uber kein Geld hat, alle Mit­ar­bei­ter*in­nen ordentlich zu bezahlen, dann könnte man ja über eine Um­ver­tei­lung nachdenken. Oder den Laden einfach bis auf die Grund­mau­ern nie­der­bren­nen.

Selber schuld » « Die Yuppies