bullshit

1 Dollar-Noten.

Von der zehnten Klasse bis zur Oberstufe arbeitete ich in den Ferien in einem lokalen Bau­stoff­han­del. Es war an­stren­gend, aber mit 16 waren sechs Euro pro Stunde viel Geld.

Ungefähr zur gleichen Zeit ver­an­stal­te­nen zwei gute Freunde und ich re­gel­mäs­sig Ca­si­no­aben­de. Wir gingen zum Aldi, kauften Chips, Kekse, Apfelsaft und Aldi-Fanta. Wir stellten gemeinsam die Bank, pokerten - unter anderem Tropical Stud und Texas Hold'em - spielten Black Jack, Baccara, Red Dog, Sic Bo, hatten eine Bingo-Trommel, Jettons, ein kleines Roulette und bauten aus Bü­cher­sta­peln einen Crapstisch. Dazu lief unter anderem der Soundtrack der Ocean's-Filme. Es waren grandiose Abende.

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Szczecin

Am Samstag trampten wir von Berlin nach Stettin. Ich hatte ein paar Tage vorher erzählt, dass ich noch nie getrampt bin. Und als Art Ge­burts­tags­über­ra­schung trampten wir dann nach Stettin. Wir in­for­mier­ten uns, wo man in Berlin am besten weg kommt, holten uns ein bisschen Proviant, malten Schilder - das Internet sagte uns, dass es sinnvoll ist, eins auf deutsch und eins auf polnisch dabei zu haben, also malten wir eins auf deutsch und eins auf polnisch - und gingen los.

Mir war ein bisschen mulmig zumute, weil ich mir das nicht vorstellen konnte und auch ein bisschen Angst hatte. Würden weiterlesen

London im Juni 2015

Über das Wochenende war ich in England. Wurde ja auch mal langsam wieder Zeit nach knapp einem halben Jahr.

Unter anderem besuchten wir London. Zwei Mal. Am ersten Tag waren wir in Greenwich Park, sind über den Piccaidlly Circus, den Buckingham Palace, den 2012 zu Elizabeth Tower um­be­nann­ten Big Ben und die Millenium Bridge zur St. Paul's Cathedral gelaufen.

Am zweiten Tag waren wir oben auf The Shard, bevor wir über die Tower Bridge und den Tower auf schnells­tem Wege in ein Pub mar­schier­ten und uns dem Cider widmeten.

Für nichts

Letztes Wochenende war ich in Winterthur. Bevor ich losfuhr, wechselte ich Geld, für 60 Franken zahlte ich inklusive aller Gebühren 51,51 Euro.

Ich fuhr also in die Schweiz und mit 26 Franken und 40 Rappen wieder zurück, die zu dem Zeitpunkt 22,66 Euro wert waren.

Ein paar Tage später hob die Schweizer Notenbank die Bindung des Franken an den Euro auf. Die Folgen? Der Franken stieg im Wert, Exporte aus der Schweiz werden teuer und ja, Schnäpp­chen­flücht­lin­ge.

Während alle noch über Wirt­schafts­flücht­lin­ge reden, überrennen längst schon Schweizer Schnäpp­chen­flücht­lin­ge die Deutschen Grenzen...

— Salirride (@Salirride), 18. Januar 2015

Das schreit doch förmlich danach, aus diesem weiterlesen

Bett

Gestern war ich bei IKEA, meine Twitter-Timeline dürfte meinen Ärger mit­be­kom­men haben. Ich war Betten kaufen. Wir haben uns überlegt, im Wohnzimmer auf ein Bett statt ein Sofa zu gehen. Mit ent­spre­chen­den Kissen ist das ein Sofa, sonst ein Bett.

Die Lieferung heute hat wunderbar geklappt. Ich sollte gelassener an Dinge gehen.

Das zweite Bett, das richtige Bett, das, in dem ich ab sofort so gut wie jeden Tag mindestens sechs Stunden verbringen werde, bauen wir gerade seit fast sieben Stunden auf.

Die ganze Wohnung steht voll, da wir Platz für das alte Bett brauchten.

Das Aufbauen ist ziemlich an­stren­gend. ist ziemlich an­stren­gend. weiterlesen

Urlaubsbeginn

Ofen­kar­tof­feln mit frischen Kräutern ohne Kräuter, Pilzpfanne, wie auf der Kirmes, perfektes Rin­der­steak, als Nachtisch warten zwei kleine Flaschen Dunkles im Kühl­schrank.