Frohes Neues. Zeit für neue Vorsätze: Ich spüre es, 2019 wird mein Jahr! Und weil das Glück nicht vom Himmel fällt — von Brandbomben auf Dresden vielleicht mal abgesehen — muss ich da eben nachhelfen: Ich möchte regelmässig meditieren. Das soll ja angeblich gut für mich sein.
Für den Anfang erschien mir eine geführte Meditation mithilfe einer App durchaus sinnvoll. Ich gab mir einen Ruck, installierte mir 7Mind und erstellte mir ein Benutzerkonto. 7Mind ist eine App für geführte Meditation auf Deutsch. Die Meditationen dauern rund 7 Minuten und lassen sich so relativ gut in den Tag einbauen. Es gibt einen siebenteiligen …weiterlesen.
Ich bin im Urlaub. Das Internet hier ist langsam und so wird im Urlaub so manch schlechte Angewohnheit sichtbar. Es gibt zu viel gutes Essen und ich kann der Versuchung nicht widerstehen. Und es gibt Autozeitschriften eines — nett formuliert — streitbaren Verlags, um dessen Produkte ich üblicherweise einen großen Bogen mache.
Ich finde Autos kacke, aber was weiß ich schon als verwöhnter Großstäder mit einem Luxushobby, der gerne überall einen großartigen, fahrscheinlosen ÖPNV und überhaupt keine Notwendigkeit für einen motorisierte Individualverkehr hätte? Zu diesem großartigen ÖPNV können auch selbstfahrende Autos mit Elektroantrieb gehören, die der Gesellschaft und nicht irgendwelchen Privatunternehmen …weiterlesen.
Vor rund zwei Wochen blug ich über Zeitungen. Seitdem ist fast nichts passiert: Ich habe mir jeweils Donnerstag zwei gedruckte Ausgaben vom Freitag gekauft. Und beide Ausgaben tatsächlich gelesen. Aber weil Traditionen meistens problematisch sind, verhindere ich die Bildung einer neuen gleich mal — und kaufe mir den neuen Freitag Freitag.
Einen Text in einer gedruckten Zeitung zu lesen ist etwas anderes als denselben Text auf dem Tablet zu lesen. Das hat weniger mit dem Text als viel mehr mit dem Medium zu tun. Eine Zeitung kann ich in einzelne Bücher zerlegen und falten. Wenn ich das Gleiche — und dasselbe …weiterlesen.
Ich bin krankgeschrieben. Irgendwann am letzten Wochenende habe ich mir eine Erkältung eingefangen, die den Spieß dann kurzerhand umdrehte und mich ihrerseits nicht mehr losließ. Nun verbringe ich meine Zeit also zwischen Schlaf, Aspirin Complex und Kamillentee auf dem Sofa. Eine Staffel „The Punisher“ habe ich ebenso hinter mir wie diverse Artikel der New York Times und vier Teile einer großartigen, vierteiligen arte-Dokumentation über die Zeitung aus New York und Donald Trump. O tempora, o mores.
Und dann lese ich ein Interview mit Julian Reichelt, der die BILD mit eben jener New Yorker Zeitung vergleicht:
Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass …weiterlesen.
Wer mir auf Twitter folgt, dürfte es schon lange mitbekommen haben: Seit einem Jahr nehmen ein sehr guter Freund und ich gemeinsam einen Podcast auf — seit Ende August mit erschreckender Regelmäßigkeit. Alle zwei Wochen erscheint eine Folge des Codestammtisch und es ist mir wichtig, das einfach mal in meinem Blog zu erwähnen.
Beim Codestammtisch reden Max und ich ein Getränk lang über alle möglichen Themen mit einem Bezug zur Softwareentwicklung: Es gibt eine Folge zum Thema Versionskontrolle, es gibt eine Folge, in der wir uns über unsere Erfahrungen mit Recruiter*innen unterhalten, wir hatten bisher drei Gäste und sogar zwei Folgen …weiterlesen.
Anfang Oktober hatte ich kein Geld und dann startete auf einmal aus heiterem Himmel der Vorverkauf für den 35C3, den diesjährigen Congress.
Jemand schenkte mir das Geld für das Ticket und das hat mich ein bisschen sprachlos gemacht. Unendlich dankbar bin ich immer noch. Ich habe mir selbst gesagt, dass ich das an jemand anderes weitergeben möchte. Und jetzt habe ich wieder Geld und möchte das einlösen: Ich möchte einem Menschen, der es sich sonst nicht leisten könnte, das Ticket für den Congress zahlen.
Es gibt eine Bedingung: Auf dem Congress turnen genug weiße, heterosexuelle Männer rum, noch mehr braucht es nicht. …weiterlesen.
Am 22. und 23. September 2018 fand das dritte Barcamp Rhein-Neckar zum dritten Mal im Dezernat 16 in Heidelberg statt. Nachdem wir es 2015 gegründet und 2016 wiederholt haben, war ich natürlich auch dieses Jahr wieder dabei. Das Team um Adrian und Valentin hat Großartiges geleistet.
Das BCRN — eigentlich, so habe ich gelernt, müsste es es „HeidelCamp“ oder „RheinNeckarCamp“ heißen — ist eines der kleineren Barcamps in Deutschland, aber vielleicht gerade deswegen ein sehr feines. Dieses Jahr gab es eine Kooperation mit WikiDACH, dem deutschsprachigen Wiki-Barcamp. Weil beide Camps sonst wahrscheinlich nicht stattgefunden hätten, schlossen sich die Orga-Teams einfach kurzerhand zusammen …weiterlesen.
Auf dem diesjährigen, sehr schönen Barcamp Stuttgart ging es unter anderem um das Thema Rechtspopulist*innen, -extreme, woher dieser Rechtsruck auf einmal kommt und wie mit ihm umgegangen werden soll. Dabei war es einigen Menschen sehr wichtig, zwischen Rechtspopulist*innen und Rechtsextremen zu unterscheiden. Sie waren der Meinung, dass man mit Rechtspopulist*innen noch diskutieren könne und auch müsste. Obwohl das sehr nobel ist, halte ich es für Blödsinn, mit Menschen zu diskutieren, die weder an einer Diskussion interessiert sind, noch daran, eine gemeinsame Lösung zu finden. Und wahrscheinlich haben das auch schon klügere Menschen als ich gesagt und geschrieben.
Rechtspopulist*innen verschieben den öffentlichen …weiterlesen.
Vor einigen Jahren hatte ich mal diesen Traum: Es gibt da so ein Gerät, quasi ein digitales Notizbuch. Ich könnte da einfach so meine Gedanken mit der Hand schreiben und hätte sie hinterher in digitaler Form.
Irgendwann erschien dann das iPad Pro mit dem Apple Pencil und ich war echt beeindruckt. Natürlich ging ich damals zum nächsten Apple-Store und probierte diese Kombination aus.
Ich kann mich noch relativ gut daran erinnern, dass mich die glatte Oberfläche abschreckte. Meine Erwartungshaltung war vielleicht ein bisschen hoch, aber ich hatte gehofft, dass sich Pencil und iPad wie Zettel und Stift anfühlen
Nur: Es war zu glatt. …weiterlesen.
Ich wollte mehr bloggen und nicht immer so große und aufwendige Sachen schreiben. Als ob das, was ich bisher gebloggt habe, groß und aufwendig wäre.
Bei Marco rufen regelmässig Call Center an. Wenn sie ihn zu sehr nerven, blacklistet er ihre Telefonnummern. Daran musste ich heute denken:
Vor geraumer Zeit habe ich meinen Mobilfunkvertrag gekündigt, weil die zwei Jahre Mindestvertragslaufzeit bald rum sind, ich die Kündigungsfrist nicht verpennen und so in ein weiteres Jahr Mobilfunkvertrag schlittern wollte. Damals sagte ich dem Menschen an der Hotline, dass ich mich melden würde, falls ich doch noch an einer Vertragsverlängerung interessiert sei. Das, was ich …weiterlesen.
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