bullshit

#rpTEN

Bisher habe ich jedes Jahr versucht, an allen drei Tagen der re:publica zu bloggen. Bisher hat es nie so wirklich funktioniert, also wird dieses Jahr alles anders: Ich probiere es gar nicht erst. Dass dieser Blogpost darüber hinaus viel zu spät erscheint, dazu möchte ich mich nicht weiter äußern.

Die letzten beide Male war ich auch vorher einigermaßen vorbereitet. Ich hatte mir vorher zumindest Gedanken gemacht, welche Sessions ich besuchen wollte. Dieses Mal habe ich mir zwar vorher auch Gedanken gemacht, aber eben nicht darüber, wen oder was ich sehen wollte.

Und so stand ich unter anderem mit Nils und Suse vor den geschlossenen Türen von Stage 1, der verspätete Beginn kam mir ganz gelegen, hatte ich doch so Gelegenheit, mir die #rpTEN-App herunterzuladen und einen Blick auf den Sessionplan zu werfen. Im Endeffekt sah ich dann doch einige Sessions, jedoch nicht unbedingt alle, die ich gerne gesehen hätte. Das lag entweder daran, dass mehr als eine interessante Geschichten zeitgleich stattfand, ich in irgendwelche Gespräche verwickelt war, oder aber - und das war wesentlich häufiger der Fall - daran, dass die Räume schlicht und ergreifend überfüllt waren.

Zumindest am ersten Tag war es mir auch so stellenweise einfach zu voll auf dem Gelände der Station, aber das besserte sich mit der Zeit ein bisschen. Aufgefallen waren mir auch die Taschenkontrollen am Hofeingang. Darauf angesprochen sagte mir ein Taschenkontrolleur, dass hier immer noch Hausrecht herrsche. Das herrschte da letztes Jahr auch schon, aber damals gab's keine Taschenkontrollen. Ich hätte mir da zumindest ein bisschen mehr Transparenz gewünscht.

Alles in allem war es aber wie im letzten Jahr ein Fest. Es war schön, alte Freunde zu sehen und neue Leute kennen zu lernen. Ob ich allerdings zur #rpDUB kommen werde, das kann ich jetzt noch nicht sagen.

Besuchte Sessions

Diese Liste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

"Welcome everybody!" (zählt das eigentlich als Session?), "Netzneutralität bis Recht auf Vergessen. Wo steht die EU?", "1684 statt 1984: Des Königs NSA", "Geld verdienen mit Selbstbefriedigung? So macht's die deutsche Sexbloggerszene", "Cargo-Kulte", "Die pubertäre Gesellschaft und das Netz", "Das Netz ist ein guter Ort, wenn wir es gemeinsam dazu machen", "SHIFT + UTOPIE + DEL. Reflexionen aus einem beschädigten Twiterleben", "Ziemlich schlechte Freunde? Depression und Social Media", "Terror Ernst nehmen, Terroristen auslachen"

Ansonsten möchte ich euch noch die Tweetsammlung Blogpost von Juna ans Herz legen.