Vor gut eineinhalb Jahren habe ich mir statt eines Rechners ein Fahrrad gekauft, mit dem ich seitdem mehr oder weniger regelmässig fahre.
2014 bin ich mehr seit April als 995 Kilometer gefahren, in Wirklichkeit ist es mehr. Wieviel kann ich allerdings nicht sagen, da ich die Strecke nicht mitgeschnitten habe.
In den ersten drei Monaten 2015 werde ich viel Fahrrad fahren, da ich mit dem Rad zur Arbeit pendeln möchte. Ich werde mir aber noch eine ordentliche, lange Radlerhose holen müssen.
Gestern Abend traf sich das Orga-Team vom Barcamp Rhein-Neckar zum vierten Orgatreffen im Cafe Pilgrim am Neckarufer in Heidelberg. Trotz der niedrigen Temperaturen fuhr ich mit dem Rad. Es war schön, mal wieder auf dem Fahrrad zu sitzen, auch wenn es ein bisschen kalt war.
Ich fliege gerne, entsprechend war und ist einer meiner Wünsche, mal ein Flugzeug zu fliegen. Da meine Augen dafür leider nicht gemacht sind, wird dieser Wunsch wohl auf absehbare Zeit ein Wunsch bleiben.
Gerade recherchiere ich für meinen Jahresrückblick. Dabei bin ich auf den Jahresrückblick der Stadt Heidelberg gestoßen, der im Stadtblatt veröffentlicht wird.
Am Ende gibt ein kleines, blaues Kästchen Auskunft darüber, wer dafür verantwortlich ist.
Ah, da sieh mal einer an. Die Rhein-Neckar-Zeitung druckt das. Das lässt folgende Aussage von Würzner in einem ganz neuen Glanz - ich will jetzt nicht sagen erstrahlen - erstrahlen:
Die Kommunikation mit den Bürgern sei Aufgabe der Zeitung.
Blogposts zu verpodcasten, kostet Zeit. Viel Zeit. Da kannst du Gedanken nicht einfach mal so in den Hauptblog schmeissen. Ich glaube, ich habe die Existensberechtigung dieses µblogs gefunden, nur falls jemand fragt, warum ich meinen ello-Account gelöscht habe!
Gestern Abend kam mir spontan die Idee, mich in den Zug zu setzen und zum #31C3 zu fahren. Eigentlich wollte ich da letztes Jahr schon hin.
Ich haderte bis vorhin mit mir selbst. Zum einen wollte ich dahin. Zum anderen stehen ein paar größere Anschaffungen ins Haus, ausserdem werde ich im Januar ziemlich viel unterwegs sein.
Beispielsweise hat mich Helmut nach Winterthur eingeladen.
Ich habe es gelassen und gebe mich für dieses Mal mit dem Stream zufrieden. Hätte ich nicht vor einem Jahr gesagt "Nächstes Jahr fahre ich zum 30C3", würde ich ja sagen "Nächstes Jahr fahre ich zum 32C3".
In den letzten Wochen haben Menschen in Dresden und anderswo Angst, Kälte, Kleinmut, Rassimus, Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit auf die Straße getragen. Wir sind nicht nur verunsichert, sondern sehen das friedliche Zusammenleben in diesem Land erschüttert. Was wir in Dresden sehen, sind nicht die üblichen Nazis, aber Menschen, die letztlich die gleiche menschenverachtende Ideologie verbreiten.
Ich habe mir seit langem mal wieder eine brandeins gekauft, dieses Mal geht es um das Thema Selbstbestimmung.
Meine erste brandeins habe ich Mitte 2013 gelesen, Raphael hatte eine mitgebracht und ich verschlang sie. Wenig später war ich im Besitz der Juni-Ausgabe.
Das Thema - Selbstbestimmung - war der Grund, warum ich auch bei dieser Ausgabe nicht lange gezögert habe. Es war ein Fehler, denn schon das Editorial macht Lust, was eigenes aufzubauen. Es war kein Fehler.
Wir lernen gerade für die kommende Klausurenwoche. In der Pause haben wir eben eine Folge Mit offenen Karten zum Thema Folter geschaut.
Ein Kommilitone wollte dann mit mir darüber diskutieren, dass Folter in manchen Situationen doch legitim sei. Dieser Kommilitone wollte schon vor einem halben Jahr mit mir darüber diskutieren, dass man Menschen mit Behinderung doch bitte töten möchte, weil sie der Gemeinschaft nicht dienen können.
Folter ist nie legitim, meinte ich zu ihm. Er wollte diskutieren. Wenn jemand meinen Bruder entführen würde, dann würde Folter doch plötzlich legitim werden.
Nein, das legitimiert Folter nicht. Ende der Diskussion.