In den letzten Wochen und Monaten sind hier wieder mehr Bücher eingezogen. Das finde ich schön und so habe ich jetzt auch mal einen SuB, einen Stapel ungelesener Bücher. Im Vergleich zu anderen ist er mit einer Höhe von einer Hand voll sicherlich noch überschaubar, aber zum einen ist das kein Wettbewerb, zum anderen bleibt die Höhe nicht konstant.
Wenn ich ein Buch gelesen habe, stelle ich es neben den SuB. Die aktuelle Reihe gelesener Bücher (RgB) ist sicherlich nicht so groß — und hübsch! — wie das log(book) von @rixx, aber sie wächst.
Vielleicht muss ich mir irgendwann mal wieder ein Brett an die Wand dübeln. Das ist sicherlich wohl auch unabhängig vom RgB-Stand eine gute Idee.
Ab morgen also nur noch medizinische Masken. Überall in Innenräumen. In Geschäften. Im ÖPNV. Bei Gottesdiensten. In Betrieben mit Publikumsverkehr. Ob Büros dazuzählen? Fabriken? Man darf gespannt sein.
Der Mensch hinter der Kasse vom Späti wird mittlerweile schlagartig freundlich. Ich glaube, man erkennt mich trotz Maske schon, weil ich da fast täglich reinschneie und mal eine Mate, mal eine Cola, mal eine Apfelschorle kaufe. Wenn ich mir das Zeug nämlich kästenweise in die Wohnung stelle, trinke ich es halt auch kästenweise. Und das finde ich nicht gut.
Seit ein paar Wochen laufe ich wieder relativ regelmässig und meine Laufstrecken zeichne ich mit der Apple Watch auf. Vor ein paar Monaten habe ich mir aus Pandemiesport-Gründen ein neues Paar Laufschuhe gekauft, so richtig mit Beratung. Der Verkäufer meinte damals, dass ich sie nach rund 400—600 Kilometern ersetzen müsste, weil dann die Dämpfung nachlässt.
Aber woher weiß ich, wann ich diese Distanz zusammengelaufen habe?
Vor einigen Tagen schrieben Geschäftsführer und ein Mitglied der Chefredaktion in eigener Sache beim nd, die Coronakrise habe die Zeitung vor Herausforderungen gestellt, die man nur mit der Leser*innenschaft meistern könne. Und:
Um in einem schwierigen Umfeld das »nd« weiter zuverlässig herzustellen zu können und seine Zukunft zu sichern, müssen wir einen Teil der Abo-Preise etwas erhöhen.
Gestern las ich einen Artikel im Guardian. Dr. Daisy Fancourt forscht am University College London zu den sozialen Auswirkungen von COVID—19. Eine Erkenntnis (und der Titel des Artikels): People started breaking Covid rules when they saw those with privilege ignore them, auf Deutsch: Die Menschen haben angefangen, die Corona-Regeln zu brechen, als sie gesehen haben, dass Privilegierte sie ignorieren.
Dieses Jahr findet der Chaos Communication Congress im Homeoffice statt und heisst Remote Chaos E3xperience. Aber eigentlich ist alles wie immer: Es ist wuselig, es gibt Talks, Mate — und es gibt Eventphone.