In der Oberstufe hatte ich gute Noten in Bio. Das kam hauptsächlich daher, weil ich laut dachte — die Lehrerin gab mir deshalb mündlich 14 Punkte, meine Mitschüler*innen kommentierten dazu trocken in der Abi-Zeitung:
labert in Bio IMMER rein, anstatt sich zu melden; [...] spricht einfach im Unterricht, ohne sich zu melden;
Geblieben sind eine Faszination dafür, wie großartig das biologische Leben funktioniert, wie clever es Probleme löst und die mehr oder weniger ernüchternde Erkenntnis, dass ich dafür einfach nicht klug genug bin. So wie für Mathe. Stattdessen wurde ich iOS-Entwickler und vielleicht möchte ich irgendwann mal was mit Bioinformatik machen.
Zu dieser … weiterlesen
Beim Durchfliegen meiner RSS-Feeds blieb ich vor ein paar Tagen an einem Artikel vom nd hängen. Es geht darum, wie Auslandskubaner*innen ihren Familienangehörigen trotz Embargo der USA Geld auf die Insel schicken: Sie gehen einen Umweg über Crypto-Währungen.
Im Sommer habe ich über die App vom nd gebloggt — da hat sich seitdem übrigens nichts getan — und Anfang Oktober dann zum „Rote Brause“-Podcast — da hat sich, vom Cover abgesehen auch nichts getan, er ist immer noch sehr gut.
Eine Sache habe ich aber vor mir hergeschoben, immer und immer wieder. Vor rund einer Woche habe ich mich dann endlich mal durchgerungen und ein Kombi-Abo abgeschlossen. Aus unterschiedlichen Gründen komme ich mit dem Lesen gar nicht hinterher und wenn doch, dann meistens über den RSS-Feed und die Website.
Ich finde, dass Journalismus gerade in dieser Zeit wichtig, ja, eigentlich … weiterlesen
Die Deutsche Bank hat in einem Paper Ideen gesammelt, um die Wirtschaft und Gesellschaft nach der COVID—19-Pandemie wieder aufzubauen.
Ein gewisser Luke Templeman hat sich mit seinem Vorschlag einer Homeoffice-Steuer nicht unbedingt beliebt gemacht — auch bei mir nicht. Sein Argument: Weil Menschen, die von zuhause aus arbeiten, nicht ins Büro pendeln und in der Mittagspause mit Kolleg*innen essen gehen und so die Wirtschaft ankurbeln, sollten sie für jeden Tag im Homeoffice eine Steuer zahlen.
Doch diese schlechte ist nur eine Idee, nur ein Teil dieses Papiers. In einem anderen rufen besagter Luke Templeman und Jim Reid dazu auf, diesen jungen … weiterlesen
Ich möchte keine Getränke mehr bei Durstexpress, Flaschenpost und Co. bestellen. Als Alternative habe ich einen kleinen Berliner Getränkelieferdienst gefunden. Und da lerne ich gleich mal neue Wörter kennen. Treppengeld, zum Beispiel. Oder Mindermengenzuschlag.
Auf den ersten Blick ist das natürlich alles komplizierter, alles teurer, auf den zweiten frage ich mich: Was läuft bei Durstexpress und Co. falsch, dass sie so billig sind?! So viel Ausbeutung und Druck? Oder geht das einfach über eine unglaublich große Menge bei sehr geringer Marge? Verdienen die überhaupt Geld? So viele Fragen!
Die Kiste Mate kostet bei dem kleinen Lieferdienst übrigens ein paar Euro weniger. Durch … weiterlesen
„Was treibt dich eigentlich an?“
„Mate.“
Vor ein paar Monaten machte ich einen meiner Spaziergänge durch diesen und benachbarte Kieze, das hat sich im letzten halben Jahr so eingebürgert. Dabei fielen mir Plakate auf, die an diesen großen, grauen Kästen hingen, die in den Straßen stehen und Internet enthalten. Oder Werbeprospekte, also analoges Internet.
Die Plakate warben für ein Crowdfunding für das erste soziale Berliner Billig-Bier, für eine neue, bessere, sozialere Alternative zum bekannten Sterni: dem Jesöff. Coole Sache, dachte ich, und beteiligte mich mit ein paar Euro. Dass die Menschen dahinter sich auch Gedanken zur Eigentümer*innenstruktur gemacht haben, sorgte für nur noch mehr Sympathiepunkte.
Ein paar Wochen … weiterlesen
Eigentlich gibt es hier überhaupt nichts zu sehen. Dieser Post ist ein kleiner Test, ob die CI funktioniert, mit der ich einfach nur in ein git-Repo pushen muss, woraufhin sich der Blog dann automatisch aktualisiert. Dadurch verringert sich die Anzahl der notwendigen Schritte, um einen neuen Blogpost zu veröffentlichen.
Bitte gehen Sie also weiter. Auch, oder gerade dann, wenn es noch nicht so funktioniert, wie es sollte. Wenn man das hier lesen kann, hat endlich alles geklappt und ich bin auf dem Weg zum Abendessen.
Bis vor knapp zwei Jahren konnte man sich in der Prenzlauer Allee 96 Lieferwägen für Umzüge ausleihen, dann schloss die Filliale des Mietwagenunternehmens mit der Robbe. Mittlerweile haben Bagger, Bulldozer und Co. eine Baugruppe zwischen Discounter und Erich-Weinert-Strasse ausgehoben.
Man bringe schöne Architektur in den Prenzlauer Berg, steht auf einem Schild am Bauzaun. Aber eigentlich — das steht da natürlich nicht — will man Geld verdienen. Und das nicht zu knapp: Einen „niedrigen, dreistelligen Millionenbetrag“, rund 100 Millionen Euro will man investieren, um dort ein Büro- und Wohnhaus hinzuballern. Generalunternehmer — und mit 50% am Stammkapital der PE Prenzlauer Allee 96 … weiterlesen
Uber und Lyft haben vor einem Gericht in Kalifornien ein Urteil kassiert, wonach die Fahrer*innen als Mitarbeiter*innen gelten — und somit Anspruch auf Sozialleistungen haben. Gerade in Zweiten einer globalen Pandemie können solche Sozialleistungen durchaus von Vorteil sein, vermute ich. t3n schreibt dazu:
Die Unternehmen argumentieren, der neue Status würde wegen höherer Kosten, etwa durch Sozialabgaben, einen deutlichen Preisanstieg nach sich ziehen.
Dann ist das eben so. Natürlich ist der ÖPNV nicht vergleichbar mit dem in deutschen Großstädten, aber das ist ja etwas, was man ändern kann. Ich sehe auf jeden Fall kein Argument, sondern eher den Versuch, Ausbeutung zu rechtfertigen.
Bei manchen … weiterlesen
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