Eigentlich gibt es hier überhaupt nichts zu sehen. Dieser Post ist ein kleiner Test, ob die CI funktioniert, mit der ich einfach nur in ein git-Repo pushen muss, woraufhin sich der Blog dann automatisch aktualisiert. Dadurch verringert sich die Anzahl der notwendigen Schritte, um einen neuen Blogpost zu veröffentlichen.
Bitte gehen Sie also weiter. Auch, oder gerade dann, wenn es noch nicht so funktioniert, wie es sollte. Wenn man das hier lesen kann, hat endlich alles geklappt und ich bin auf dem Weg zum Abendessen.
Bis vor knapp zwei Jahren konnte man sich in der Prenzlauer Allee 96 Lieferwägen für Umzüge ausleihen, dann schloss die Filliale des Mietwagenunternehmens mit der Robbe. Mittlerweile haben Bagger, Bulldozer und Co. eine Baugruppe zwischen Discounter und Erich-Weinert-Strasse ausgehoben.
Man bringe schöne Architektur in den Prenzlauer Berg, steht auf einem Schild am Bauzaun. Aber eigentlich — das steht da natürlich nicht — will man Geld verdienen. Und das nicht zu knapp: Einen „niedrigen, dreistelligen Millionenbetrag“, rund 100 Millionen Euro will man investieren, um dort ein Büro- und Wohnhaus hinzuballern. Generalunternehmer — und mit 50% am Stammkapital der PE Prenzlauer Allee 96 … weiterlesen
Uber und Lyft haben vor einem Gericht in Kalifornien ein Urteil kassiert, wonach die Fahrer*innen als Mitarbeiter*innen gelten — und somit Anspruch auf Sozialleistungen haben. Gerade in Zweiten einer globalen Pandemie können solche Sozialleistungen durchaus von Vorteil sein, vermute ich. t3n schreibt dazu:
Die Unternehmen argumentieren, der neue Status würde wegen höherer Kosten, etwa durch Sozialabgaben, einen deutlichen Preisanstieg nach sich ziehen.
Dann ist das eben so. Natürlich ist der ÖPNV nicht vergleichbar mit dem in deutschen Großstädten, aber das ist ja etwas, was man ändern kann. Ich sehe auf jeden Fall kein Argument, sondern eher den Versuch, Ausbeutung zu rechtfertigen.
Bei manchen … weiterlesen
Es muss irgendwann im Frühjahr gewesen sein, als hier eines Abends irgendjemand in der Straße alleine klatschte. Damals sollte man für die Pflegekräfte applaudieren — auch wegen der COVID—19-Pandemie. Diese Menschen sorgen dafür, dass es trotz Pandemie läuft und wir wollen sie mit ein bisschen Lärm und kurzzeitiger, kostenloser Anerkennung abspeisen? Wie erbärmlich.
Ich habe vollstes Verständnis, wenn die Angestellten des Öffentlichen Dienstes die Schnauze voll haben und ihr gutes Recht nutzen, während der Tarifverhandlungen ihre Arbeit niederzulegen. Gerade las ich in einem Newsletter von ver.di:
Wir haben als ver.di schon im Juni den Arbeitgebern den Vorschlag gemacht, gegen eine Einmalzahlung diese … weiterlesen
Vor ein paar Tagen las ich einen Artikel über einen Hamburger Bäcker. Zu dem Zeitpunkt war er noch frei verfügbar, aber wenig später war er nur noch zahlenden Abonnent*innen zugänglich.
Dieses Muster — erst für alle, wenig später nur noch für zahlende Kund*innen — ist mir bei ZEIT ONLINE schon ein paar Mal aufgefallen, so auch bei einem Artikel darüber, wie Urban Sports Club Yoga-Studios behandelt: Nicht wirklich gut. Aus Interesse fragte ich per Mail, was es damit auf sich hat. Die Antwort vom Kundenservice:
Wir behalten uns vor, ausgewählte Artikel zeitweise auch für die Leser zur Verfügung zu stellen, die noch … weiterlesen
Gut zwei Monate ist es her, dass ich mir die App vom neuen deutschland näher angeschaut hatte. Gerade war ich spazieren und habe entdeckt, dass es den Rote Brause-Podcast gibt:
Endlich Wochenende! Aber, warte! Was war letzte Woche noch mal wichtig in Berlin? Plop und Zisch! Aufgemacht! Die „Rote Brause“ liefert dir alle wichtigen News aus der Hauptstadtregion in nur 15 Minuten. Rote Brause, deine Wochen-Meldungen aus linker Perspektive zum Hören. Jeden Freitag Nachmittag im ndPodcast. Von und mit Marie Hecht. Prost!
Nicht nur das Konzept „Eine Folge ist ein Getränk lang“ überzeugt mich — aus Gründen. Auch inhaltlich finde ich ihn … weiterlesen
Gerhard Schick, bis 2018 mal MdB, hat dem Freitag ein lesenswertes Interview zu Cum-Ex und vor allem zur Nicht-Aufarbeitung gegeben. Er sagt unter anderem:
Ich finde, bei Kriminalität darf das politische Verständnis auch mal aufhören.
Ja. Wäre irgendwie schön, gell? Und Cum-Ex ist da ja nur ein Beispiel. Mal was Anderes: Hat mal jemand von euch an die ganzen Arbeitsplätze in der Finanzbranche gedacht? Oder die in der deutschen Automobilindustrie, die Kund*innen gegenüber ja auch nicht immer ganz so ehrlich ist?
Ein Geschäftsführer einer Tochterfirma der MVV hat kein Problem damit, wenn ein Nazi neben ihm Nazi-Dinge tut: Die Rhein-Neckar-Zeitung hat eine entsprechende Recherche einer Antifa-Recherchegruppe aufgegriffen und am Sonntag mal bei der MVV nachgefragt. Auf jeden Fall hatte Markus Prien — bei der RNZ heisst er nach einem Update jetzt Markus P., bei Indymedia (s.o.) immer noch Markus Prien und auch auf der Website der MVV ebenfalls (Link zu archive.org) — deshalb wohl einen eher schlechten Start in die Woche: Er wurde freigestellt. Gute Reaktion der MVV.
Und natürlich einmal mehr: Danke Antifa <3
Nachtrag: Es gibt gute Neuigkeiten: Gestern die Freistellung, … weiterlesen
Beim Nollendorfblog von Johannes Kram erzählt Ulle Schauws unterhaltsam davon, wie es dazu kam, dass es am 30. Juni 2017 Konfetti auf Volker Beck regnete. Schöne Geschichte.
Ende März habe ich zum ersten Mal bei der Berliner Tafel geholfen. Die erste COVID—19-Welle schwappte gerade hoch — Ende März fühlt sich nach einer Ewigkeit an. Ich hatte ein paar Tage vorher beim RBB gelesen, dass bei den Tafeln in Berlin hauptsächlich ältere Ehrenamtliche helfen. Und weil die alle zur Risikogruppe gehörten, fehlten auf einmal helfende Hände. Ich schrieb eine Email, nahm mir spontan einen halben Tag Urlaub und packte einen Montag lang Lebensmitteltüten, die dann per Sprinter und Lastenrad an die Kund*innen ausgeliefert wurden.
Dann fand ich heraus, dass man samstags beim Sortieren der Lebensmittel helfen kann und seitdem … weiterlesen
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