Vor zwei Wochen oder so kündigte ein Drittel der Belegschaft von Basecamp — aus guten und nachvollziehbaren Gründen. Das machte auf Twitter in gewissen Kreisen schnell die Runde, war Basecamp doch bisher ein wokes Unternehmen. An dieser Stelle ist ein Hinweis angebracht, dass das eigentliche Problem „Kapitalismus“ heisst.
Eine Woche später schrieb vor ein paar Tagen auch das nd darüber — und brachte es wahrscheinlich in nochmal andere Kreise. Und nochmal ein paar Tage später las ich dann den Artikel.
Manchmal fühlt es sich gar nicht so schlecht an, Nachrichten und andere Sachen auch einfach mal besagte paar Tage lang liegen zu … weiterlesen
Gestern hat der Bundestag beschlossen, dass unter anderem die Ausgangssperre und Quarantänepflicht für Geimpfte und Genese nicht mehr gelten sollen. Und das, obwohl bisher nur ein Bruchteil der Menschen in Deutschland geimpft ist. Und das obwohl ein Großteil der Menschen dagegen ist. Das ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die seit über einem Jahr Rücksicht nehmen. Die sich seit über einem Jahr isolieren und so Ältere und gefährdete Menschen geschützt haben.
Und kaum sind diese Menschen geimpft, gelten für sie Sonderrechte. Kaum sind sie geimpft, müssen sie sich nicht mehr zurücknehmen? Ok Boomer.
Dass #NoCovid, geschweige denn #ZeroCovid jemals kommt, daran … weiterlesen
Gerade las ich einen Artikel in der jungen welt. Es ging darum, wie Hartz 4 dafür sorgt, dass erwachsene Kinder armer Menschen arm bleiben und es wunderte mich nicht, dass das entsprechende Gesetz auf die rot-grüne Regierung unter Schröder zurückgeht.
Der Architekt des besten Niedriglohnsektors — ich würde mich dafür ja eher schämen — würde im Herbst gerne Kanzler werden. Ich bin auch nicht überzeugt, dass es unter einer schwar-grünen Regierung besser wäre.
Am Wochenende war 1. Mai. Das ist Tag der Arbeit, wie jeder andere auch, aber eben ein besonderer. So besonders, dass er in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag ist, an dem man nicht arbeiten muss. Außer halt man muss es. Dieses Jahr fiel der besondere Tag der Arbeit auf einen Samstag und so waren die Supermärkte freitags voll, weil man konnte ja nicht samstags einkaufen.
Am Samstag selbst ging es dann in den Grunewald. „Klingeling! Haubesuch beim Kapital“ war das Motto, unter dem zehntausend Menschen dem Problemkiez Grunewald zeigten, dass sie die armen reichen Leute in der wohlhabensten Gegend Berlins nicht vergessen … weiterlesen
vor ein paar tagen las ich auf twitter, dass die nominierung laschets sich als durchaus kluger schachzug erweisen könnte, denn: menschen vergessen. ein freund wiederholte dieses argument, denn wenn die leute in deutschland erst mal alle geimpft sind, dann werden sie vergessen, dass es eine pandemie gibt. dann werden sie ihrer grundrecht auf schnitzel und urlaub einfordern und ausleben und gleichzeitig weiter verhindern, dass die impfstoff-patente freigegeben werden. und dann werden sie wieder korrupte politiker*innen wählen und solche, die klausurennoten würfeln. besser bekannt als cdu und csu.
wie ich darauf komme: im nd erschien dieses wochenende ein artikel, wie infektionskrankheiten ihren … weiterlesen
nachdem ich letztens mario durchgespielt hatte, war ich auf der suche nach einem neuen spiel für die switch. nach einem hinweis tigerte ich seit ein paar wochen um „hades“ herum. weil ich eine eher niedrige frustrationstoleranz habe, war ich da aber eher skeptisch. und trotzdem habe ich es mir jetzt mal gekauft.
zum spiel selbst kann ich nicht viel sagen sagen: man muss aus der hölle entkommen und dafür muss man sich durch unmengen gegner metzeln. und wenn man stirbt, fängt man von vorne an — profis sagen dazu wohl rogue-like. ich bin kein profi, aber gerade zum zweiten mal gestorben. … weiterlesen
Im Sommer 2017 hatte ich eine eher schwierige Zeit. Und in dieser Zeit ging ich aus Gründen oft zum Tempelhofer Feld. Heute erinnerte mich mein Handy daran, indem es mir ein Bild von einem Sonnenuntergang zeigte.
gestern, vorgestern oder ist ja auch egal las ich auf twitter von einem beitrag bei deutschlandfunk kultur über die jungen wilden: bento, vice, co und ihr nachlass. klingt interessant, dachte ich, höre ich mir mal an. ich hörte ihn mir an.
ein aspekt dieser jungen wilden war, dass die redaktionen viel diverser waren: sie haben menschen ohne kontakte, ohne studium eine chance gegeben. ha, dachte ich mir, das habe ich doch letztens schon mal gehört. über ein eher altes medium.
als vor rund zwei wochen bekannt wurde, dass die nächste zeit beim neuen deutschland eher holprig wird, haben viele leute unter #ndbleibt … weiterlesen
dieses letztes jahr zu weihnachten schickte mir ein lieber mensch super mario odyssey für die switch. lange zeit zierte es meinen couchtisch, weil cyberpunk 2077 wichtiger war. und red dead redemption. und eventuell auch breath of the wild. bis ich es vor ein paar tagen mal ausprobierte. und seitdem sind wir quasi unzertrennlich.
im letzten mario, an das ich mich erinnere — es war vor rund 20 jahren, schwarz-weiss und auf dem gameboy meines bruder; bitte nicht weitersagen — war ich einfach so unendlich schlecht. ich bin alle naslang gestorben, musste von ganz vorne anfangen — weil ich so schlecht war … weiterlesen
17:54. Ich schaue auf die Uhr. Ob es schon Zeit für Abendessen ist? Früher gab es das ab sechs. Vor einer Stunde habe ich einen Knoppers-Riegel eingeatmet. Einen von den guten, also weder die mit Erdnuss oder Kokos. Es ist kurz vor sechs. Also noch zu früh.
Zur Zeit fühlen sich jeder Tag, jede Woche, ja, sogar jeder Monat gleich an. Mal scheint die Sonne länger, mal kürzer. Die Tage vergehen langsam, doch die Monate fliegen. Meine Tage, meine Wochen sind geprägt von kleinen Ritualen und Routinen. Ich spaziere viel und zocke noch mehr.
Zwischen den Jahren — auch ein interessanter Begriff … weiterlesen
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