gestern, vorgestern oder ist ja auch egal las ich auf twitter von einem beitrag bei deutschlandfunk kultur über die jungen wilden: bento, vice, co und ihr nachlass. klingt interessant, dachte ich, höre ich mir mal an. ich hörte ihn mir an.
ein aspekt dieser jungen wilden war, dass die redaktionen viel diverser waren: sie haben menschen ohne kontakte, ohne studium eine chance gegeben. ha, dachte ich mir, das habe ich doch letztens schon mal gehört. über ein eher altes medium.
als vor rund zwei wochen bekannt wurde, dass die nächste zeit beim neuen deutschland eher holprig wird, haben viele leute unter #ndbleibt … weiterlesen
dieses letztes jahr zu weihnachten schickte mir ein lieber mensch super mario odyssey für die switch. lange zeit zierte es meinen couchtisch, weil cyberpunk 2077 wichtiger war. und red dead redemption. und eventuell auch breath of the wild. bis ich es vor ein paar tagen mal ausprobierte. und seitdem sind wir quasi unzertrennlich.
im letzten mario, an das ich mich erinnere — es war vor rund 20 jahren, schwarz-weiss und auf dem gameboy meines bruder; bitte nicht weitersagen — war ich einfach so unendlich schlecht. ich bin alle naslang gestorben, musste von ganz vorne anfangen — weil ich so schlecht war … weiterlesen
17:54. Ich schaue auf die Uhr. Ob es schon Zeit für Abendessen ist? Früher gab es das ab sechs. Vor einer Stunde habe ich einen Knoppers-Riegel eingeatmet. Einen von den guten, also weder die mit Erdnuss oder Kokos. Es ist kurz vor sechs. Also noch zu früh.
Zur Zeit fühlen sich jeder Tag, jede Woche, ja, sogar jeder Monat gleich an. Mal scheint die Sonne länger, mal kürzer. Die Tage vergehen langsam, doch die Monate fliegen. Meine Tage, meine Wochen sind geprägt von kleinen Ritualen und Routinen. Ich spaziere viel und zocke noch mehr.
Zwischen den Jahren — auch ein interessanter Begriff … weiterlesen
Ein Privileg (Plural Privilegien, von lateinisch privilegium „Ausnahmegesetz, Vorrecht“) ist ein Vorrecht, das einer einzelnen Person oder einer Personengruppe zugeteilt wird. — Quelle: Wikipedia
Das war's. Damit habe ich wahrscheinlich bis an mein Lebensende Hausverbot im Elfenbeinturm der Akademia. Wie dem auch es: Es geht um Sonderrechte Aufhebung von Beschränkungen Privilegien für Menschen, die ihre Impfung gegen COVID—19 erhalten haben. Das Sturmgeschütz der Bourgeoisie und tante haben sich da vor ein paar Tagen gefetzt — eine Dokumentation kommt Ende März in die Kinos. Also vielleicht.
Nachdem die Lage tantes Kommentar aufgegriffen hat, hat Stefan eine lesenswerte Lagenachbesprechung geschrieben und den Aspekt Klasse … weiterlesen
Heute morgen schrieb Muckefuck-Mascha im Muckefuck-Newsletter:
seit Sonntag gilt in Berlin eine strengere Maskenpflicht. Ich fühle mich seitdem tatsächlich sicherer. Die kantigen FFP2-Dinger können sich die Typen in den Öffis halt nicht mehr so leicht unter die Nase klemmen.
Es mag nicht mehr so leicht sein, aber meine empirischen Studien belegen: Es geht. Und wenn so eine Nase rausbaumelt, kann man es halt auch weiterhin sein lassen, oder? Aerosole finden eine falsch getragene FFP2-Dinger wohl viel geiler als eine richtig getragene Alltagsmaske. Wenigstens steht das zweite „A“ bei den AHA-Regeln jetzt für „Alltag mit Maske“.
Im Späti umme Ecke liegen jetzt keine Masken … weiterlesen
In den letzten Wochen und Monaten sind hier wieder mehr Bücher eingezogen. Das finde ich schön und so habe ich jetzt auch mal einen SuB, einen Stapel ungelesener Bücher. Im Vergleich zu anderen ist er mit einer Höhe von einer Hand voll sicherlich noch überschaubar, aber zum einen ist das kein Wettbewerb, zum anderen bleibt die Höhe nicht konstant.
Wenn ich ein Buch gelesen habe, stelle ich es neben den SuB. Die aktuelle Reihe gelesener Bücher (RgB) ist sicherlich nicht so groß — und hübsch! — wie das log(book) von @rixx, aber sie wächst.
Vielleicht muss ich mir irgendwann mal wieder ein … weiterlesen
Ab morgen also nur noch medizinische Masken. Überall in Innenräumen. In Geschäften. Im ÖPNV. Bei Gottesdiensten. In Betrieben mit Publikumsverkehr. Ob Büros dazuzählen? Fabriken? Man darf gespannt sein.
Im Gegensatz zur Mund-Nase-Bedeckung, mit der wir alle die meisten von uns bald ein Jahr lang rumrennen, schützt andere. FFP2-Masken die Träger*innen selbst. Also wenn man sie sich denn leisten kann. Mehrere Bundesländer greifen jenen unter die Arme, die es nicht können und verschicken Masken. Also ein paar. Einmalig. Wiederverwenden kann man sie wohl nicht endlos.
Es kommt mir vor, dass Bundesregierung und -länder dadurch endgültig ihr Versagen in der Corona-Krise eingestehen, frei nach: … weiterlesen
Der Mensch hinter der Kasse vom Späti wird mittlerweile schlagartig freundlich. Ich glaube, man erkennt mich trotz Maske schon, weil ich da fast täglich reinschneie und mal eine Mate, mal eine Cola, mal eine Apfelschorle kaufe. Wenn ich mir das Zeug nämlich kästenweise in die Wohnung stelle, trinke ich es halt auch kästenweise. Und das finde ich nicht gut.
Beim nd gibt es eine Serie zu Menschen in Berufen, die die Wirtschaftskrise in Folge der Pandemie besonders trifft. Aktuellstes Beispiel: Spätis, denen geht es gerade nicht so gut. Und das liegt wohl noch nicht mal am nächtlichen Verkaufsverbot von Alkohol, sondern … weiterlesen
Seit ein paar Wochen laufe ich wieder relativ regelmässig und meine Laufstrecken zeichne ich mit der Apple Watch auf. Vor ein paar Monaten habe ich mir aus Pandemiesport-Gründen ein neues Paar Laufschuhe gekauft, so richtig mit Beratung. Der Verkäufer meinte damals, dass ich sie nach rund 400—600 Kilometern ersetzen müsste, weil dann die Dämpfung nachlässt.
Aber woher weiß ich, wann ich diese Distanz zusammengelaufen habe?
Also habe ich das getan, was ich am wenigsten schlecht kann: Ich habe mir eine kleine, einfache App gebaut, die mir diese Frage beantwortet.
Sie greift auf die Fitnessdaten zu, die meine Watch eh in Apple Health gespeichert … weiterlesen
Heute las ich in „Schulden — die ersten 5000 Jahre“ einen schönen Satz:
Wir klammern uns an das Vorhandene, weil wir uns keine Alternative [zum Kapitalismus] mehr vorstellen können, die nicht noch schlimmer ist.
Eigentlich ist es ganz einfach: Ich will in einer Welt mit einem Wirtschaftssystem leben, das allen Menschen dient. Das Besitz und Wohlstand auf alle aufteilt. In dem Menschen teilen. In dem Wohnraum, Essen, Netze allen gehören und frei genutzt werden können. In dem Menschen keine anderen Menschen hungern, frieren, Angst haben lassen. Ohne Kapitalismus, auch ohne grünen. Ohne Faschismus. Oder ohne Faschist*innen, das geht auch. Ohne Rassismus. Ohne … weiterlesen
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